Wikinger-Ausflügler halten ihre Gemeinschaft hoch

Bochum. Das nachgebaute und berühmte Wikinger-Dorf Haithabu bei Schleswig war Programmpunkt und Motto einer Acht-Tagesfahrt der KAB Grumme auf den Spuren der Nordmannen und Seefahrer. Gäste der KAB waren im Mai nicht nur Bochumerinnen und Bochumer. KAB-Reiseleiter Klaus Grzesiak (Grumme) führte sie, aber auch Freundinnen und Freunde aus Gelsenkirchen und dem östlichen Ruhrgebiet zu Zielen dieser Schleswig-Holstein Tour. Die KAB-Aktiven führten mit der Bustour ihre vor fast 20ß Jahren gestarteten Fahrten durch alle deutschen Bundesländer fort. „Wir haben mit den Tagen im Mai eine unserer letzten ‚Lücken‘ bei diesen Länder-Reisen geschlossen“, freute sich der KAB-Vorsitzende und Reiseleiter. Selten oder gar nicht waren die KAB-ler bisher nur in Rheinland-Pfalz (eine Tour) und dem Saarland unterwegs.

Das Quartier Kropp im Kreis Schleswig-Flensburg war Start- und Ausgangspunkt vieler Tagesfahrten. Zu touristischen Zielen gehörten der St. Petri-Dom und die Schlei in Schleswig, aber auch Eckernförde mit seinem Fischereihafen sowie einige Ruinen und archäologische Überbleibsel der Wikinger-Zeit im Land. Auch Laboe mit dem Denkmal der Marinesoldaten besichtigen die Ausflügler zwischen 68 und immerhin 94 Jahren.

Die 28 Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind aufgrund vieler Touren in der Vergangenheit eine gute Gemeinschaft. So konnten ältere und auf Rollatoren angewiesene Mitfahrer die Tour bei gegenseitiger Rücksicht bewältigen. Ziel war auch Flensburg an der dänischen Grenze, die Hafen- und Verwaltungsstadt mit dem bekannten Verkehrssünder-Register.

Mindestens so wichtig wie weitere Ausflüge nach Kiel, in den Grachtenort Friedrichsstadt oder nach Husum nahe der Westküste des Bundeslandes sind für Grzesiak immer auch Wortgottesdienste in der Gemeinschaft. Die gehören unaufdringlich, aber auch bereichernd dazu – das soll auch weiteren Fahrten – etwa im Herbst auch zur Oberschlesien-Fahrt – prägen.

Für Grzesiaks KAB mit Offenheit für Freunde und Freudinnen aus der weiten Umgebung folgt aber im Sommer zuerst die 150-Jahr-Feier der Hammer KAB Herz Jesu (Sonntag, 18. Juni). Klaus Grzesiak: „Wir freuen uns auf das Fest und den Blick auf viele Jahre soziale Arbeit.“ Und sowieso auf den 9.30 Uhr-Gottesdienst zum Start in den Tag.

(Autor: Ulrich Wilmes)

Bild Haithabu, Dorf der Wikinger Zeit; Foto: Wolfgang Pöschl/pixelio.de

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