Was ist unfaire Arbeit? Was darf nicht passieren?

Diese und ähnliche Fragen standen im Mittelpunkt des Fachimpulses, den die Beratungsstelle Arbeit in Mülheim an der Ruhr im Rahmen der Aktionswoche zum Welttag für menschenwürdige Arbeit anregte.

Am 11. Oktober 2024 lud die Beratungsstelle in den Räumen des Styrumer Treffs zu einem offenen Austausch über menschenwürdige Arbeitsbedingungen ein. Themen wie Zwangsarbeit, Ausbeutung und Menschenhandel wurden eingehend beleuchtet. Weltweit sind durchschnittlich 3,5 von 1000 Menschen von Zwangsarbeit betroffen, wobei die Mehrheit der Fälle im globalen Norden vorkommt – ein klares Signal, genau hinzusehen! 

Dieses zentrale Anliegen, das der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) im Bistum Essen besonders am Herzen liegt, stellte auch der Diözesanvorsitzende Manfred Niemann in den Vordergrund. Er zeigte die komplexen Methoden auf, mit denen geltendes Arbeitsrecht umgangen wird, und betonte die Notwendigkeit, Verstöße gegen Gesetze und ausbeuterisches Verhalten ans Licht zu bringen. Nur durch Transparenz können Lösungen gefunden werden. 

Frank Janßen, Geschäftsführer der kurbel gGmbH – Kooperationspartner der KAB im Bistum Essen in der Beratungsstelle Arbeit, unterstrich die Bedeutung der Beratungsangebote, um Betroffene prekärer Arbeitsbedingungen effektiv zu unterstützen. 

V.l. Manfred Niemann (KAB), Jenny Janßen (DenkArbeit.Ruhr gGmbH) und Lisa Alt (DenkArbeit.Ruhr gGmbH)

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