Unter dem Leitwort „Pilger der Hoffnung“ machten sich viele Gläubige der KAB am 6. Mai auf den Weg zur Marienwallfahrt nach Kevelaer. Ein Tag des Innehaltens, des Miteinanders – und der Ermutigung.
In der feierlichen Eucharistiefeier in der Basilika St. Marien begrüßte Weihbischof Ludger Schepers alle Pilgerinnen und Pilger. Anknüpfend an das Evangelium (Lk 1,39–45) – den Besuch Mariens bei Elisabeth – erinnerte er uns daran, wie Maria nicht zögerte, sondern mit Hoffnung und Mut ihren Weg an Gottes Seite ging. „Maria ist unterwegs mit dem Wort Gottes in sich – nicht um sich bedienen zu lassen, sondern um zu dienen. Sie trägt die Hoffnung und Zuversicht in sich.“. Mit Blick auf die Wallfahrt ergänzte er: „Unser Lebensweg ist kein Marathon. Er ist ein gemeinsamer Pilgerweg, der aus Hindernissen und kleinen Stolpersteinen besteht. Vertrau – auch wenn du den nächsten Schritt noch nicht siehst. Es gibt eine Hand, die dich hält.".
Nach der Messe gab es Zeit zur freien Verfügung für Gebet, Begegnung und persönliche Besinnung. Am Nachmittag gingen wir gemeinsam den Kreuzweg in der Pax-Christi-Kapelle, bevor die Wallfahrt mit einer Pilgerandacht in der Basilika endete.
Dieser Tag hat uns neu gestärkt – für unseren ganz persönlichen Lebensweg, mit all seinen Höhen und Tiefen, denn Maria geht ihn mit uns – als Wegbegleiterin, als Hoffnungszeichen, als Stimme des Vertrauens.
Gehen wir mutig weiter – nicht allein, sondern miteinander. Mit Maria. Mit Gott.